
150 Menschen haben am 15. März 2018 an der Demonstration für bessere Verhältnisse beim Ausländeramt Wetterau teilgenommen. Aufgerufen hatten der Ausländerbeirat Friedberg, das Internationale Zentrum Friedberg, DIE LINKE. Wetterau und die Grünen Wetterau.
Angeprangert wurden fehlendes Personal, überlange Wartezeiten, fehlende Erreichbarkeit, lange Bearbeitungszeiten, und vieles mehr.
Die Ausländerbehörde darf nicht weiterhin eine Ablehnungsbehörde sein! Wir wollen eine Willkommensbehörde! Vom neuen Landrat erwarten wir, dass er sich massiv um Verbesserungen kümmert!
DIE LINKE. beteiligte sich mit vielen Mitgliedern an der Aktion. Anja ElFechtali war eine der Rednerinnen auf der Abschlusskundgebung. Ihre Rede finden Sie unter den Fotos.
Liebe Freundinnen und Freunde!
Meine Damen und Heren!
Ich freue mich, dass heute eine Aktion stattfindet, die auf die gravierenden Porbleme in der Ausländerbehörde Wetterau aufmerksam macht.
Ich freue mich auch, dass so viele Menschen gekommen sind, trotzdem der Termin kurzfristig angekündigt wurde und heute ein Werktag ist.
Am 18. März entscheidet sich, wer im Wetteraukreis Landrätin bzw. Landrat wird. Und wir haben diesen Termin gewählt, um der neuen Amtsinhaberin oder dem neuen Amtsinhaber einen Auftrag mit auf den Weg zu geben: Setzen Sie alles dran, die Arbeitsbedingungen und die Zustände im Ausländeramt zu verbessern! Sie haben die Dienst- und Fachaufsicht! In keiner anderen Behörde würden Sie dulden, dass Menschen nur drankommen, wenn sie morgens um 6 Uhr eine Nummer ziehen, dass es endlose Wartezeiten gibt, dass Vorgänge monatelang dauern, dass jahrelang keine Abhilfe geschaffen wird!
Wir fordern Sie also dringlich auf, Ihrer Dienst- und Fachaufsicht nachzukommen!
Weiterlesen: Die Wetterauer Ausländerbehörde darf nicht länger eine Ablehnungsbehörde sein!
Am 12. August 2017 feierten viele Menschen das Usagassenfest in der Friedberger Altstadt. Das Motto lautete dieses Jahr: "Unsere Alternative heißt Respekt und Solidarität". So gab es nicht nur Essen und Trinken, Glücksrad und Popcorn - sondern auch Politik. Achim Kessler, der Spitzenkandidat der Hessischen Linken für die Bundestagswahl am 24. September, forderte einen Politikwechsel für soziale Gerechtigkeit und Frieden. Der kurdische Sänger Seyda Perincek sang Lieder aus seiner kriegsgeschüttelten Heimat. Im Roten Laden informierte eine Ausstellung über die kurdische Provinz Rojava. Und die Gruppe Balkan Express brachte die Usagasse zum tanzen.