Wo erhalten Sie Rat und Hilfe, wenn es Probleme mit dem Jobcenter oder bei der Sozialhilfe gibt? Wer hilft beim Ausfüllen von Formularen? Wer hört sich auch mal Sorgen oder Schwierigkeiten an und begleitet Sie zu Behördenterminen?
Die SOS-Sozialsprechstunde wurde von Menschen gegründet, die Erfahrungen mit Hartz4 und jetzt mit Bürgergeld gemacht haben.
(v.l.n.r.) Peter Eickmann (Kasse), Anja ElFechtali (Vorsitzende), Karlheinz Hofmann (stellvertretender Vorsitzender)
Der Verein bietet:
Aktuell:
Die Pressemeldung zu einer Fotoausstellung im Kreishaus über prekäre Beschäftigungen und der Kommentar von Landrat Arnold dazu sind ein Hohn! War es doch seine eigene Partei, die mit der Agenda 2010 dafür sorgte, dass es auch in der Wetterau solche Verhältnisse gibt.
Die Agenda 2010 - von Rot-Grün durchgesetzt - wurde von CDU und FDP vollendet und verschärft. Im Wahlkampf werden die Schandtaten dieser Parteien aus der Diskussion gehalten und dem Volk wird wieder versprochen, was nach der Wahl nicht gehalten wird.
Hilfsbedürftigen Menschen werden Leistungen beim Sozialamt oder Jobcenter im Wetteraukreis erschwert, statt den Menschen wirklich zu helfen. Billige Dienstleister werden vom Kreis bevorzugt, was man bei der Betreuung der Pflegeeltern sehen kann, beim psychosozialen Dienst oder auch bei anderen Einrichtungen des Kreises.
Private Dienstleister sind immer eine Verschlechterung für die betroffenen Menschen und auch deren Personal verdient meist schlecht,sonst könnten sie ja nicht billigere Angebote abgeben bei einer Ausschreibung.
"Derzeit verspricht der Kandidat der CDU das Blaue vom Himmel. Wenn er Landrat wird, wird er es nicht halten. Hat doch seine Partei allen Kürzungen im Kreishaushalt 2012/13 und dem Sparprogramm des Kämmerers Arnold zugestimmt. Die aktuellen Meldungen seiner Partei auf Bundes- und Landesbene lassen nichts Gutes erwarten", kritisiert der Landratskandidat der Linken, Werner Schulz .
Schon seit Wochen besucht der Landratskandidat der SPD viele Einrichtungen und auch der Kandidat der CDU lässt sich vielerorts ablichten.
Sie versprechen beide alles mögliche, das sie nach der Wahl natürlich nicht halten werden.
Der Landrat hätte viele Dinge schon längst ändern können in seinen fünf Jahren Amtszeit.
Wer eine wirkliche soziale Veränderung haben möchte, macht das Kreuz bei dem Kandidaten der Linken Wetterau.
"Die Pressemeldungen in den letzten Tagen verwundern mich", sagt Werner Schulz, der Landratskandidat der Linken. "Es war DIE LINKE, die im Kreistag einen Antrag stellte, daß die Kürzungen bei den Noteltern zurückgenommen werden sollen", so der Landratskandidat der Linken Wetterau. Das ganze Wahlkampfgeplänkel ist doch nach der Wahl nichts mehr wert, das sieht man gerade in Berlin und Hessen: dank SPD und Grünen. Daß der Wetteraukreis angeblich ca. 100 000 Euro ausgab für ein Wirtschaftunternehmen das dem Kreis zeigte, wo er einsparen kann, zeigt die Qualität von diesem Landratsamt. Für mich ist es ungehörig, bei sozial schwachen Menschen zu sparen, so wie es der Kreis macht. Für mich sind private Dienstleister immer eine Verschlechterung -so wie es nun bei den Noteltern der Fall ist. Daß eine Weihnachtsbeihilfe im Kreistag abgelehnt wurde zeigt, dass Kinder von Hartz4 Familien für diese Amtsträger unwichtig sind. Ich hoffe, dass ein neuer Landrat auch gleich den Sozialdezernenten auswechselt, damit wichtige soziale Belange nicht noch mehr an Dienstleister gehen und es eine gerechte Politik für alle Menschen im Wetteraukreis gibt."
Sie erhalten Leistungen der Grundsicherung vom Jobcenter nach SGB II oder vom Wetteraukreis nach SGB XII? Sie wollen umziehen und wollen wissen, ob die Miete angemessen ist? Sie müssen umziehen, denn Ihre Wohnung ist zu teuer?
Dann beachten Sie bitte folgende Hinweise:
Wenn die Miete für Ihre Wohnung einen angemessenen Betrag nicht übersteigt, können die tatsächlichen Kosten sowie die tatsächlich anfallende Nebenkosten übernommen werden. Heizkosten werden nur anerkannt, wenn sie angemessen sind.
Wann ist Ihre Miete angemessen?
Grundlage dafür sind die durch den Wetteraukreis ermittelten Mietdurchschnittspreise je Haushaltsgröße der jeweiligen Städte und Gemeinden. (Kaltmiete ohne Neben- und Heizkosten / Stand 1.1.2014)
Was passiert, wenn die Miete nicht angemessen ist?
Wenn Sie in einer zu teuren Wohnung leben, können zunächst die tatsächlichen Kosten übernommen werden. Sie sind dann aber gleichzeitig verpflichtet, Ihre Kosten auf den angemessenen Mietpreis, zum Beispiel durch Wohnungswechsel, zu senken. Bei der Suche nach einer neuen Wohnung orientieren Sie sich bitte an der nachstehenden Tabelle. Die angegebenen Miethöhen sind als oberste Grenze anzusehen, eine Überschreitung dieser Mietwerte ist nicht möglich. Das ist die Praxis des Wetterauer Sozialmats und Jobcenters.
Berechnung Vergleichsraum I - Bad Nauheim, Friedberg, Bad Vilbel, Karben, Rosbach, Ober Mörlen, Wöllstadt, Niddatal
Haushaltgröße angemessene Miete
eine Person 320 €
zwei Personen 370 €
drei Personen 450 €
vier Personen 505 €
fünf Personen 570 €
jede weitere Person im Haushalt 80 €
Berechnung Vergleichsraum II - Butzbach, Münzenberg, Rockenberg, Wölfersheim, Echzell, Reichelsheim, Florstadt, Altenstadt
Haushaltsgröße angemessene Miete
eine Person 285 €
zwei Personen 340 €
drei Personen 375 €
vier Personen 445 €
fünf Personen 480 €
jede weitere Person im Haushalt 65 €
Berechnung Vergleichsraum III - Nidda, Ranstadt, Ortenberg, Büdingen, Limeshain, Glauburg
Haushaltsgröße angemessene Miete
eine Person 280 €
zwei Personen 310 €
drei Personen 355 €
vier Personen 415 €
fünf Personen 450 €
jede weitere Person im Haushalt 65 €
Berechnung Vergleichsraum IV - Gedern, Hirzenhain, Kefenrod
Haushaltsgröße angemessene Miete
eine Person 260 €
zwei Personen 310 €
drei Personen 360 €
vier Personen 345 €
fünf Personen 365 €
jede weitere Person im Haushalt 55 €
Stand 1.1.2014